SUCCUBUS – “THE BLACK SEEDS OF SUCCUBI”(PROMO DVD 2006)
Ein bissel blöde dreingeschaut hat man ja ,als uns die Succubus Leutchen zum Protzen Open Air diese Rohfassung ,ihrer hoffentlich bald erscheinenden DVD ,in die Hände drückte. Wer hätte das gedacht ,das sich die Band dahingehend schon nen Plan gemacht hat ?!Also rein mit dem Teil und ich bin schon mal das erste Mal mehr als positive überrascht ,als ich nen richtiges Menü erspähe, welches zudem auch noch rein optisch gesehen ,voll anspricht. Das sich die Band in den letzten Jahren musikalische etwas gewandelt hat, kann man dann klar am aktuellen Videoclip „Behind the sun „ erkennen .Und der ballert einem verdammt fett und professionell entgegen. Obwohl sich der Clip allem Anschein nach „nur“ im Proberaum abspielt, ist er in visueller Hinsicht alles andere als langweilig. Kommt verdammt gut Jungs! Und auch mit den noch gebotenen 4 Livestücken (2x vom Protzen Open Air 2003 & 2 aus dem K-17 Berlin 2000) behalten Succubus ihr qualitativ hohes Level bei. Der Sound ist echt fett und vor allem hat man nicht nur stur auf die Bühne gehalten, sondern durch diverse Kameraschwenks und videotechnischen Spielereien ,diese Livepräsentationen verdammt gut in Szene gesetzt. Da können sich so manche große Acts ruhig mal ne Scheibe abschneiden !“Neben der coolen Mucke kann man hier sowohl die musikalische Entwicklung der Band und deren Line Up Wechsel bestens nachvollziehen .Nen cooles Teil ,das sicherlich den Weg zu den Fans finden wird und an dem man eigentlich nichts mehr groß  verändern oder verbessern muss.

 

SUCCUBUS – „ECLIPSE OF SUBTERRA“
Voller Stolz liegt kann ich euch nun als wirklich erster Schreiberling was über den aktuellen Longplayer der Neuruppiner  SUCCUBUS ,welcher im Laufe dieses Jahres erscheinen wird ,berichten .Exklusiv fürs FATAL UNDERGROUND hat mir Marek ( Drummer ) zum Protzen Open Air ihren neuesten musikalischen Rundumschlag in die Hände gedrückt ,was schon fast zu viel der Ehre für unsere kleine “Klolektüre  “ ist .Auf ihrer wohl  mittlerweile fünften Veröffentlichung ( Demo „ Nightfalls “ / MCD „ The Night s Melodies „/CD „The Damned s Voices Choir "/CD „ Out of the abyss „/ DVD " The black seeds of succubi „)haben die Burschen ganze 12 Stücke ,mit ner spitzen Laufzeit von über 50 min .veredelt ,welche ,ohne dass ich lüge ,euer ungeteiltes Interesse wecken dürften .Zum großen Teil bewegen sich die Neuruppiner hierbei in Richtung der alten schwedischen Death Metal Schule ,wobei allerdings im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen ,der Black Metal orientierter Anteil zugenommen hat . Insbesondere ist dies bei den teils recht traditionell wirkenden Riffs und beim Aufbau einzelner Stücke zu merken .Dennoch ist die Band stets darum bemüht ,keinen der beiden Stile zu vordergründig darzustellen ,sondern immer ein gesundes Mischungsverhältnis beizubehalten .Dies macht sich dann natürlich insbesondere beim Rhythmusaufbau der einzelnen Stücke sehr bemerkbar .Da bieten die wirklich ne ganze Masse an Abwechslung .Allerdings muss ich eingestehen ,dass ein so’n totaler Reißer ,der sich sofort tief ins Hirn einbrennt ,leider fehlt .Aber ich denke mal ,das ist wohl nen „Problem „ ,mit dem sehr viele Bands zu kämpfen haben ! Trotzdem bietet die Scheibe genügend Hörstoff ,welcher einem Vergnügen bereiten wird .Denn sämtliche Stücke sind wirklich ansprechend und vor allem interessant gestaltet .Langeweile wird hierbei kaum einmal aufkommen .Obwohl sich sehr viele Stücke eher im schnelleren/derberen Bereich bewegen , kommt hier die Melodik auch niemals zu kurz .Teilweise gibt’s sogar mal Klänge zu hören ,welche schon recht stark in den epischen ,heldenhaften Bereich des Pagan Metals einordnen möchte .Insbesondere bei diesen Stücken kriegt man es verdammt gut hin ,ne gewisse Atmosphäre aufzubauen ,welche einem gedanklich in längst vergangene Zeiten eintauchen lässt. Gerade bei der Gitarrenarbeit setzt man hier auf Vielseitigkeit . Obwohl man sich doch streckenweise eher etwas typischeren Riffs annimmt , ist doch verdammt viel an eignen Ideen und Kreationen zu erkennen .Der Drummer verrichten hierbei nen wirklich guten Job ,wobei mir aber nen bissel der Druck fehlt ,da meines Erachtens Mareks Arbeit doch etwas zu sehr hintergründig gehalten wird . Passend zur jeweiligen Rhythmusführung und Ausstrahlung der einzelnen Stücke ,wird auch gesanglich unterschiedlich gearbeitet .Zum großen Teil zwar eher in leichten growl Bereich gehalten ,setzt man aber ebenso auf diverses Kreischen/Keifen .Ein Song sticht auf der gesamten Scheibe nun aber doch völlig heraus .Titel 9 (Return from oblivion“ ) ist ein rein akustisches Stück ,welches nur durch Gitarre und ganz leichte Geräusche dargeboten wird .Kommt so vom Hören her ganz gut rüber ,wobei allerdings dann letztendlich doch etwas die kreativen Aspekte außer Acht gelassen wurde .Schade ,da hätte man mehr draus machen können .Aber egal ,obwohl die Band sicherlich nicht unbedingt das musikalisch bietet ,was man als total außergewöhnlich ,abgefahren oder ultra neu einzustufen kann ,so macht es doch ungemein Laune ,deren Klängen zu lauschen .Für mich auf jeden Fall das bisher beste Veröffentlichung der Burschen ,auf welcher man zu jeder Sekunde merkt ,dass man mit voller Leidenschaft ,Überzeugung und Enthusiasmus ans musizieren gegangen ist .
( LEO )
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